Vorweg - ich bin keine Pferdetrainerin, ich kann Sie anders begleiten:

 

Es gibt vereinzelte talentierte “Pferdemenschen” die den Weg der gewaltfreien Kommunikation mit dem Pferd gefunden haben, weil sie mit ihnen in Beziehung sind. Wer das Glück hat(te) auf so eine Person zu stossen, der weiss, dass das intensive Arbeit an sich selber bedeuten und durchaus Realität werden kann. Ich meine damit keinesfalls die Konditionierung durch das Angewöhnen von Verhaltensweisen und Erziehungstricks durch “subtile” Druck-Instrumente wie in den Kreis schicken, Desensibilisierungs-Methoden und repetitive Trainingsübungen. Es geht dabei um den echten, authentischen Kontakt - und wer Pferde kennt weiss, wenn sie nicht schon komplett abgestumpft sind, dass sie unverzüglich Feedback geben. Sie sind sozusagen unbestechliche Resonanzgeber. 

 

Egal, wie man sich nun die Verbindung zu seinem Pferd aufgebaut hat, aber jede/r weiss oder kann es zumindest fühlen, dass es nach Oben immer noch viel Raum gibt. Sei es beim Reiten in direktem körperlichen Kontakt mit dem Pferd oder auch am Boden mittels Körpersprache auf Beziehungsebene.

 

Was hat nun Trauma damit zu tun?

 

Körper

Wenn Sie sich schon mal mit Kinesiologie befasst haben, dann haben Sie die fühlbare Erfahrung gemacht, dass sämtliche Informationen bereits im Körper gespeichert sind. Sie können den Körper dann auch nicht austricksen. Unsere Erfahrungen sind in unseren Zellen gespeichert und dies erklärt, warum sich der Körper bei jedem Einzelnen anders ausdrückt.

Sie sind dann evtl. nicht fähig aus der vollen Kraft Ihrer Mitte ein Pferd zu steuern. Haben zu wenig Kraft/Präsenz (oder zuviel!) im Becken, Ihre Schultern sind evtl. physisch richtig ausgerichtet und der Rumpf aufrecht, aber vielleicht fehlt Ihnen die innere (authentische) Haltung dazu, weil Sie an der Basis von einer Blockade abgehalten werden usw. usw.

 

Beziehung

Im Beziehungskontakt zum Pferd habe ich mich immer wieder gefragt, wieso ich tatsächlich zur Gerte griff (nicht als verlängerte Hand!), obwohl ich mir immer wieder vorgenommen habe, gewaltlos zu sein. Habe mich dabei gefragt, woher ich diese Information zur Gewaltbereitschaft habe, obwohl ich mich nicht offensichtlich an Gewalt in meiner Erziehung erinnern konnte - na bis ich dann mit meiner eigenen Traumaaufarbeitung  loslegte! Dann gab’s Flashback’s, Erinnerungsfetzen waren da und die Arbeit resp. die Empathie mit mir selber brachte mich sehr schnell dazu, mich nicht mehr zum Täter machen zu wollen und somit die Täter-Opfer-Spirale zu durchbrechen.

Unterdessen wage ich aufgrund meiner Erfahrungen mit der Traumaarbeit zu behaupten, dass Gewalt am Pferd IMMER etwas mit der Gewalt zu tun hat, die uns angetan wurde, auch wenn wir im Moment nicht mehr fähig sind uns an sie zu erinnern.

 

Was kann Sie weiter bringen?

 

Jede/r der/die Arbeit mit der Anliegenmethode verinnerlicht hat, weiss dass sich der Kontakt zu sich oder anderen Lebewesen völlig verändert. Man wird immer wie mitfühlender, authentischer und autonomer, genau das was ein Pferd von uns sehen will, damit es uns als ebenbürtiger Partner ernst nehmen und respektieren kann. Sie treten durch das Resonanzfeld in die Welt der Parallelität ein - und das ganz natürlich, ohne Tricks.

 

Was meinen Reitersitz betrifft, habe ich unter anderem mit Körperarbeit (TRE)  ganz viel Bezug zu meinem Körper herstellen können. Ich konnte alte Muster abstreifen und die Pferde meiner Reitcoach zeigen mir unmittelbar an, dass meine Signale von ihnen richtig erfasst werden.

 

Das Pferd ist ihr Spiegel. Es wird Ihnen kontinuierlich anzeigen, wo Sie gerade stehen. Ich kann Sie mit der Arbeit des Resonanzprinzips (Anliegenmethode) und der Körperarbeit  (TRE) begleiten. Die Körperübungen können nach einmaliger Einführung auch selbstständig durchgeführt werden. Im Wechsel mit Körper- und Aufstellungsarbeit ist es zunächst nicht nötig, sich komplett seinen Traumata zu widmen. Ihr Pferd und ihr Körper zeigen Ihnen automatisch, wo's lang geht.

 

So steht einer stetigen Beziehungsvertiefung zu Ihnen und Ihrem Pferd nichts mehr im Wege!

 

Meine persönlichen Inspirationsquellen

 

Durch Klaus F. Hempfling, im Rahmen eines einmonatigen Compact Schooling mit Pferden, bin ich vor 10 Jahren erstmals konkret auf meine eigenen Traumata gestossen. Da sich danach ein Knopf nach dem anderen bei mir löste, habe ich mich dann mit der Trauma-Arbeit von Franz Ruppert auseinander gesetzt, um Traumatas professionell begleiten zu können.

 

Als ich schliesslich Alexandra König auf Youtube mit ihrer Arbeit mit Pferden (wieder-) entdeckte, war das Feuer in mir entfacht, mich mit meinem Angebot an die Pferdebesitzer zu adressieren, sie mit Körper- und Trauma-Arbeit zu begleiten, damit eine zukünftige empathische feinfühlige Beziehung zu ihren Pferden möglich ist.